Einleitung:
In der Spiritualität sowie Esoterik wird der Begriff „Licht“, „Nicht-Licht“ und „Schatten“ sehr häufig verwendet. In diesem Blog-Artikel setzen wir uns damit auseinander.
Allgemeiner Überblick:
Licht = göttliche Ordnung, Verbundenheit, Liebe, Schöpfungskraft aus der Liebe
Nicht-Licht = Abwendung von der Verbundenheit zu Gott, von der Liebe, keine Schöpfungskraft aus der Liebe, sondern aus der Angst
Das Wort Nicht-Licht trifft es auf den Punkt. Denn der oft synonym verwendete Begriff Schatten drückt im Kern etwas anderes aus. Kommt Licht in den Schatten, so wandelt er sich. Das Nicht-Licht wird auch als die „Dunkle Seite“ im Universum bezeichnet; Bewusstsein, Energien, Wesenheiten, die sich von der Quelle abgewandt haben.
Das Licht schöpft aus der Liebe. Das Nicht-Licht hat den Bezug dazu verloren, damit einhergehend auch seine Schöpferkraft aus sich selbst heraus. Es ist darauf angewiesen, Dinge, Menschen, Energien für die eigenen Zwecke zu missbrauchen, um überhaupt schöpfen zu können. Hierbei bedienen sie sich der Angst. Angst hat eine sehr tiefe und sehr einengende Wirkung auf das Bewusstsein.
Die Bedeutung von Licht und Nicht-Licht: Eine spirituelle Perspektive:
Licht steht für das Schöpfen aus der Liebe, aus der Verbundenheit zum Göttlichen. Das Nicht-Licht schöpft aus der Angst und benötigt dazu Macht über andere oder manipuliert Energien, Gegenstände oder anderes Bewusstsein, um etwas erschaffen zu können.
Da das Nicht-Licht aus sich heraus keine Schöpferkraft mehr hat, muss es dies auslagern.
Unterschied zwischen Schatten und Nicht-Licht:
Schatten steht meist für verletzte Seelenanteile oder nicht befriedigte Bedürfnisse (z.B. inneres Kind). Der Schatten ist aus sich heraus nicht „böse“, sondern er sehnt sich nach Erlösung, Heilung, im Grunde genommen ein Seelenanteil, der wieder ins Licht kommen möchte.
Der Schatten wird geboren aus Verletzungen, Schmerz, Traurigkeit oder Angst. In Wahrheit ist er etwas, was nach Aufmerksamkeit und Liebe schreit.
Das Nicht-Licht hingegen ist mehr eine Entscheidung, eine Haltung auf Seelenebene, ein Sich-Abgewendet-Haben von der göttlichen Ordnung.
Das Nicht-Licht steht für die „Dunkle Seite“ im Universum. Das Nicht-Licht ist etwas, was aus sich heraus nicht ins Licht gehen will. Umso mehr es sich von der Quelle distanziert hat, desto prekärer, verdrehter und krasser wird sein Geist. Denn das Nicht-Licht will im Grunde auch wieder in die Verbundenheit zurück. Oftmals glauben Wesen des Nicht-Lichts, dass dies über die Herrschaft über andere möglich wäre oder wenn sie mächtiger als die Schöpfung seien.
Solche Stories wie „Star Wars“, „Star Trek“, „Herr der Ringe“ kommen nicht von irgendwo her. Die Seelen, die diese Stories schrieben, haben meist eine Verbindung zu diesen Zeiten.
Warum versteht das Nicht-Licht nicht, dass es sich mit der Quelle wieder verbinden muss?
Du wirst sicherlich schon mal erlebt haben, dass ein und dieselbe Information zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten von dir anders verstanden wurde. In dem einen Moment warst du offen für einen Teil jener Information und im anderen Moment später hörtest du etwas raus, was du damals nicht entnehmen konntest.
Die Schwingung eines Menschen zeigt, für welche Botschaften man offen ist, welche man überhaupt wahrnehmen kann. Ein Mensch, der griesgrämig ist und ständig über das Leben nörgelt, wird die schönen Momente nicht wahrnehmen. Er ist geistig nicht darauf ausgerichtet, sondern befindet sich gewissermaßen in einem Tunnelblick. Wenn man einem solchen Menschen sagt: „Gestern war der Spaziergang doch schön“, wird er das zwar hören, aber nicht wirklich aufnehmen und wird es ablehnen.
Wie in diesen zwei Beispielen verhält es sich auch hier: Ein Wesen des Nicht-Lichts kann die Botschaften eines Wesens des Lichts oder der Liebe nicht verstehen und quasi nicht hören. Es ist wie taub für die Botschaften, weil es sich in einer ganz anderen Schwingung befindet.
Transformation des Schattens durch das Licht: Eine positive Sichtweise:
Schatten bedeutet in erster Linie die Abwesenheit von Licht. Kommt Licht in einen Schattenaspekt, so wandelt er sich.
„Ich + Schatten = wahrhaftiges Ich“ , sagte der Psychologe C.G. Jung sinngemäß. Der Schatten ist ein Aspekt der Seele, bzw. ein Seelenanteil, der nicht mit dem Seelenlicht verbunden ist.
„Der Schatten ist nicht böse, er möchte nur erlöst werden.“, hörte ich in einer Meditation.
Die Dunkle Seite und ihre Energiequellen: Ein Blick auf das Nicht-Licht:
Das Nicht-Licht bedient sich der Angst, der Macht über andere sowie dem Missbrauch von Fähigkeiten.
Wir leben in einem Universum, wo die stärkste Kraft aus der Liebe geboren wird. Seelen, die sich von der Anbindung zur Quelle entfernen, verlieren immer mehr ihre Schöpfungskraft. Das führt dazu, dass die Schöpfungskraft über die Angst über andere die einzige Möglichkeit darstellt, um überhaupt etwas in Bewegung bringen zu können.
Die Rolle der Angst im Nicht-Licht: Machtmissbrauch und Manipulation:
Ein nicht-lichtes Wesen hat erst dann Macht, wenn es den Angstpunkt eines anderen Wesens trifft, auch genannt: „triggert“ oder Zwietracht schafft. Dies geschieht im Nicht-Licht allein über die Angst und den Mangel.
Stülpt man dem anderen seinen Willen auf, bedient man sich seiner Energien. Die Kehrtwendung: Durch diesen „Übergriff“ öffnet man sich selbst wiederum auch für den Übergriff an sich selbst. Das verhält sich wie eine Abwärtsspirale, in der es immer tiefer und krasser wird.
So wird es immer schwieriger und verschwommener, in die Einheit zurückzukehren, weil man sich immer mehr entfernt. Es wird immer weniger greifbar.
Der Spiegel des Universums: Wie die eigenen Schöpfungen auf sich selbst zurückfallen:
Grundsätzlich gibt es kein Richtig oder Falsch im Universum.
Entscheidet sich eine Seele dafür, im Nicht-Licht zu verweilen, so tritt sie ebenfalls mit Seelen in Resonanz, die ähnlich ausgerichtet sind bzw. ähnlich schwingen. Der Volksmund sagt: „Für einen Streit gehören immer zwei dazu.“.
Die Frage ist: Diese Entscheidung trifft dann jede Seele für sich, wann sie wieder in die Liebe und das Licht kommen möchte.
Umso mehr man von der Quelle abkommt, desto unscheinbarer und verschwommener wird die Erinnerung und das Wissen daran. Unterm Strich wird es schwieriger.
Durch die Hinwendung zur Quelle wird einem alles offenbart, was man in diesem „Modus“ getan hat, und davor fürchten sich auch Wesen des Nicht-Lichts.
Fazit: Umso tiefer man gefallen ist, desto schwieriger wird die Rückkehr. Durch die fallende Schwingung geht der Kontakt mit der Liebe und der Einheit verloren.
Keiner Seele ist die Heimkehr in die Einheit verwehrt. Jede Seele bekommt vom Universum Unterstützung, aufzulösen und zu heilen, wenn man nur darum bittet.